Die Fachschaft Bildende Kunst eröffnete am Sommerfest die Ausstellung Nebenschauplätze, die eine Woche lang zu sehen war.
Die Ausstellung zeigte einen Querschnitt durch das Schaffen aus den Klassen und Kursen, die bei uns in besonderer Weise mit Kunst zu tun haben, nämlich die b-Klassen 5–7 der Unterstufe, sowie Werke aus dem Neigungskurs BK Kunst der Jahrgangsstufe 1.
Statt der klassischen Galeriesituation im Innenraum nutzten wir den Außenbereich, einen Nebenort im Schulalltag, einen Nebenschauplatz.

Aus der Eröffnungsrede:

Nebenschauplätze sind vielleicht überall dort, wo sich die eigene Aufmerksamkeit gerade nicht befindet. Das ist in der Regel in diesem Hof der Fall. Heute bespielen wir ihn, rücken durch die installierten Kunstwerke Orte in den Fokus unseres Bewusstseins, die wir sonst nicht besonders beachten. Aus dem Nebenort wird für die Dauer der Beachtung ein Hauptort. (…) Durch das Aufstellen, Anbringen, Bemalen, Dranhängen wird der Ort zum Theaterschauplatz der Werke und spielt jeweils seine Haupt- oder Nebenrolle dabei.“

Die Klasse 5b machte das Gelände zum Suchort nach Fabelwesen, den Boden zur Brettspielfläche mit Mustern aus aller Welt und einen Tisch zum live erlebbaren Entstehungsort von Hochhaus-Drucken.

Die Klasse 6b verwandelte den Hang in das unterhöhlte Hobbitdorf „Sunshine Hills“ und erzählte Interessierten kurze Geschichten über die Bewohner und ihre Schauplätze.

Die 7b nutzte die Fenster des Töpferraums als Röntgenbildschirm für Kofferdurchleuchtungen, wie man sie von Sicherheitsschleusen auf Flughäfen her kennt.

Der Neigungskurs BK der Jg1 hat die im letzten Jahr angefangene Wandbemalung mit bekannten Plattencovern ergänzt und machte so eine einfache Betonwand zur Galerie der Pop-Kultur.

Christian Lang


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