Der Dienstag, 31. Januar stand ganz im Zeichen der Bildenden Kunst: beide Leistungskurse des Fachs Kunst verbrachten den Tag in Museen der Stadt München. Acht Schülerinnen und Schüler des Jahrgangsstufen 1 Kurses (Hafer) und 12 Schülerinnen aus dem 12er-Leistungskurs (Lindemann/begleitet durch Lang), der kurz vor dem Abitur steht, waren gemeinsam unterwegs.

Den Vormittag verbrachten beide Kurse gemeinsam in der Glyptothek (Staatliche Antikensammlung). Dort veranschaulichten Schülerinnen des Oberkurses anhand von ausgewählten Werkbeispielen die Entwicklung der griechischen Plastik. In Referaten vor dem Original wurden die wesentlichen Unterschiede und Merkmale der archaischen, klassischen und hellenistischen Epoche greifbar und verständlich. Im Anschluss daran stand eine zeichnerische Auseinandersetzung mit den Werken der Antike.

Den Nachmittag verbrachten die Kurse in unterschiedlichen Sammlungen: der Unterkurs besuchte in der Alten Pinakothek die Sammlung der Malerei des 19. Jahrhunderts, welche aufgrund von Renovierungen der Neuen Pinakothek zur Zeit dort „Halt macht“. In Kurzvorträgen vor Malereien von Paul Cézanne und C. D. Friedrich ging es um die jeweilige Arbeitsweise der Künstler und die stilgeschichtliche Verortung. Durch die daneben hängenden Werke der Zeitgenossen konnten dabei sinnvolle Vernetzungen hergestellt werden.

Der Oberkurs beschäftige sich währenddessen mit dem Oeuvre der Expressionistin Gabriele Münter. Im Lenbachhaus erhielten die Schülerinnen zudem einen guten Überblick über die Epoche, in der Gabriele Münter lebte und arbeitete: die farbenfrohen und ausdrucksstarken Werke des Blauen Reiter flankierten die Malereien der Malerin. Zudem stellte das ehemalige Anwesen des Malerfürsten Franz von Lenbach eine weitere wichtige zeitgeschichtliche Verknüpfung her.

Am Abend kehrten die beiden Kurse mit vollen Skizzenbüchern und vielen neuen Eindrücken mit dem Zug nach Stuttgart zurück.

Florian Hafer


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