Kunstklasse 7b drei Tage im Werkstatthaus Stuttgart, 19 - 21. 02. 2020
Erstmals fand in diesem Jahr als Besonderheit für die Kunstklasse 7b ein dreitägiger Besuch des schulnahen Werkstatthauses Stuttgart statt. Die im Fach Bildende Kunst mit einer Stunde verstärkte Klasse konnte dort in vielen Werkstätten praktisch arbeiten, das Konzept des Besuchs sah einen flexiblen Wechsel der Werkstätten vor. Neugierde und freie, nichtschulische Ausprobierlust ohne Notendruck sollten befördert, die Begegnung mit vielen künstlerischen Verfahren ermöglicht werden, Lehrer kamen nur zum Kurzbesuch vorbei.

Das Atelier, das Fotolabor, die Programmier-, Trickfilm-, Keramik- und Bildhauerwerkstatt sowie die Schneiderei boten Erfahrungen. War dieser Werkstatthausbesuch zunächst als Experiment mit offenem Ausgang gedacht, so legen die folgenden kurzen Erfahrungsberichte aus der 7b aussagekräftig nahe, diese Kooperation für die kommende Klasse 7b im Sj. 2020/21 weiterzuführen. Besonderer Dank gilt hierbei dem Freundeskreis für die finanzielle Unterstützung, Isabel Lindemann für die schöne Idee zu dieser Zusammenarbeit, der Schulleitung, die das Ganze gern mit auf den Weg brachte sowie dem Leiter des Werkstatthauses Herrn Jöchl und den Werkstattleitern, die der 7b bei der Verwirklichung ihrer vielfältigen Ideen halfen.

Christian Lang

Erfahrungsberichte aus der 7b:

Im Werkstatthaus hatte ich voll viel Spaß in den Werkstätten. Ich war im Atelier und beim Schneidern die anderen Tage. Im Atelier habe ich mich als Superheldin gemalt und im Schneidern habe ich kleine Taschen genäht und ein Bild, wo ein Gesicht drauf ist. Alle Betreuer waren sehr nett und alle hatten, glaube ich, viel Spaß.
Carlotta

Positiv: Es hat viel Spaß gemacht, man konnte viel ausprobieren.
Negativ: Manchmal war eine Werkstatt voll, dann konnte man sie nicht machen.
Simon

Es hat mega Spaß gemacht, weil man so viel ausprobieren konnte.
Und weil keine Lehrer vor Ort waren, hatte es keine schulische Atmosphäre.
Lilly, Claire, Dora

Am ersten Tag war ich in der Programmierwerkstatt und habe einen LED-Streifen programmiert.
Am zweiten Tag war ich vormittags bei der Fotografie und nachmittags habe ich die Trickfilmwerkstatt besucht. Am dritten Tag habe ich vormittags den Trickfilm fertig gemacht und anschließend etwas aus Ton gemacht. Mir hat es sehr gut gefallen, da es ein vielfältiges Angebot gab und man viele Dinge ausprobieren konnte.
Noah

Am Mittwoch war ich im Atelier. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Es war toll, an der Staffelei zu malen und die Leiterin war sehr nett. Am Donnerstag und Freitag war ich in der Textilwerkstatt. Das war auch sehr toll, die Leiterin war offen für eigene Ideen und hat mir auch viel gezeigt und erklärt, weil ich noch nie an der Nähmaschine saß, es hat gut geklappt. Ich würde gerne nochmal sowas machen.
Tamara

Am Mittwoch war ich in der Bildhauerei. Das hat mir nicht so viel Spaß gemacht, denn die erste Stunde wurde nur erklärt. Außerdem haben wir nicht wirklich etwas „gehauen“, sondern gegipst. Am  Donnerstag war ich im Atelier, das war total cool. Die Leiterin war total nett und das Programm auch. Der Siebdruck am Nachmittag war auch total spannend. Am Freitag war ich in der Filmproduktion, auch das hat sehr viel Spaß gemacht. Ich würde sowas gerne nochmal machen. Das Atelier war am schönsten.
Pauline A.

Positiv: Die Betreuer haben sich Zeit genommen, wenn man eine Frage hatte. Sie waren nicht so streng und sie waren lustig. Man konnte viel ausprobieren.
Negativ: Es war zu kurz um alle Dinge auszuprobieren. Manche Werkstätten waren fast leer und andere extrem voll.
Max, Christian

Vor den Faschingsferien waren wir drei Tage im Werkstatthaus. Wir waren am ersten Tag im Atelier, wo wir ein Portrait von uns selbst malen mussten, Céline war in der Zwischenzeit bei der Bildhauerei. Am zweiten Tag waren wir bei der Fotografie. Dort haben wir erst Fotos gemacht, wo wir mit Licht gezeichnet haben, dann durften wir rumlaufen und Fotos machen und am Schluss haben wir noch Portraits gemacht. Am Nachmittag waren wir im Fotolabor, wo wir Sachen auf spezielles Papier gelegt haben und dann immer das Licht angemacht haben. Das Papier wurde entwickelt und man konnte die Gegenstände auf dem Foto erkennen. Am dritten Tag waren wir noch einmal bei der Fotografie. Dieses Mal ging es um Fotoeinstellungen am Handy. Am Ende waren Emilia und Céline nochmal im Atelier um Donuts zu malen und Elisabeth war noch in der Medienwerkstatt, um einen Stop-Motion-Film mit den anderen zu drehen.
Emilia, Céline, Elisabeth

Am ersten Tag waren wir im Fotolabor und in der Dunkelkammer. Das Fotolabor hat großen Spaß gemacht, da wir rumlaufen und Fotos schießen durften. Die Dunkelkammer war auch cool, aber es war schade, dass es nur so wenige Sachen zum Ausprobieren gab. Am zweiten Tag waren wir im Atelier und in der Keramikwerkstatt. Das Atelier hat sehr viel Spaß gemacht und es war eine tolle Atmosphäre. Es war auch super, dass wir im Atelier so viel ausprobieren durften und am Ende so ein tolles Kunstwerk hatten. Die Keramikwerkstatt war auch super und wir hatten die Chance, selber zu entscheiden, was wir kreieren durften. Danke für die tolle Woche!
Jule, Tereza

Cool war, dass wir viele Sachen, die wir sonst nicht machen, ausprobieren konnten. Die digitalen und modernen Sachen waren am coolsten. Mir hat der Fotokurs am meisten gefallen.
Philipp

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Fotos:
Isabel Lindemann, Christian Lang

Trickfilme:
„Picknick mit Elefant“ von Pauline A., Amrit, Carla, Elisabeth und Timea
„Krümelmonster zerpflückt“ von Victor
„Tagesschau“ von Philipp und Simon
„Im Krankenhaus“ von Claire, Paula, Lilly und Dora

Aufgrund der Coronakrise sind keine Fotos der Ergebnisse verfügbar, sie lagern im Werkstatthaus. Ebenso sind daher manche Trickfilme bisher unvertont.


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