Ein Team aus 6 Schülern des Informatik-Kurses des Jahrgangs 2 des EHG, bestehend aus 4 Schülern des EHG und zwei Schülern des Wagenburg-Gymnasiums, hat erfolgreich am Roborace-Wettbewerb der Uni Stuttgart teilgenommen.
Der Wettbewerb wird jährlich vom Institut für Systemtheorie und Regelungstechnik veranstaltet. Dieses Jahr waren etwa 20 Teams von Schulen aus der Region Stuttgart und 20 Teams von Studierenden des Studiengangs technische Kybernetik und anderer Studiengänge am Start.

Alle Teams bekommen ein Lego-Set gestellt. Kernstück ist ein Lego-Mindstorm-EV3, hinzu kommen diverse Sensoren, Motoren und Lego-Bauteile. Weitere Teile dürfen nicht verwendet werden.

Aufgabe war es in diesem Jahr, eine Art „Biatlon-Parcours“ zu absolvieren: Erst auf einer Bahn ein Stück fahren, dann ein Projektil in einen Zielbereich schießen und dann den Rest der Strecke zu fahren. Wer nicht trifft, muss noch eine Strafstrecke zusätzlich fahren. Das Ziel war es, dies möglichst schnell zu tun.

Das Team des EHG, das sich den kreativen Namen „Lego Shitstorm“ gegeben hatte, qualifizierte sich zunächst in der Vorrunde mit der zweitschnellsten Zeit für das Finale der besten 20 Teams.

Im Finale mussten alle Teams zwei Läufe durchführen, bevor die besten acht Teams den Sieger in einem KO-Finale ermittelten. Trotz eines knappen Fehlschusses im ersten Lauf lag das EHG-Team bereits nach der ersten Runde auf Platz 2, konnte sich aber im zweiten Lauf auf den ersten Platz verbessern, da hier der Zielbereich klar getroffen wurde. Als besondere Qualität des Roboters stellte sich neben der relativ hohen Endgeschwindigkeit die ruhige Fahrweise ohne großes Übersteuern heraus, während die Zuverlässigkeit beim Schießen noch etwas verbesserungsfähig war.

Der Shitstorm-Roboter ging also als leichter Favorit in die KO-Runde und wurde seiner Favoritenrolle gerecht, in dem er alle drei Läufe recht deutlich gewann – zur großen Freude des Teams. Es gewann somit nicht nur den ersten Platz des Roborace, sondern auch noch den ersten Platz der Schüler-Teams, für den es eine extra Auszeichnung gab.

Eine Zusammenfassung des Wettbewerbs als Video findet sich ->hier.

Johannes Zeller

P.S. Auch in der Stuttgarter Zeitung gibt es einen Bericht über das Finale des Roborace.


« Zurück

Diakonie einüben Leistungsfähigkeit fördern Innovationen angehen ganztags betreuen Christsein erfahren Offenheit zeigen Gemeinschaft erleben ganzheitlich lernen Verantwortung übernehmen