Auch dieses Jahr war die Debating-AG wieder zu einem Debattier-Wochenende in Würzburg. Eine Teilnehmerin berichtet:

Auf die Frage, ob sie ein gutes Team beim Debattier-wochenende vom 17. bis 19. Februar dabei habe, antwortete Frau Schmid, sie hätte vor allem ein NETTES TEAM dabei  :-) !

Als erstes möchte ich das Wort Debating genauer erklären. „Debating bzw. Wortstreit bezeichnet die Durchführung einer Debatte als sportlichen Wettbewerb von Rednern. Dabei kommen Pro und Contra abwechselnd zu Wort, wobei jeder Redner versucht, mit allgemein verständlichen Argumenten die ihm zugeloste Position zu be- und die der Gegenseite zu widerlegen. (…) Danach bewertet eine Jury die Debatte, legt die Rangfolge der Teams fest, begründet die Entscheidung und hilft den Rednern mittels Feedbacks, sich zu verbessern.“ (Wikipedia Z. 1-3)

Die erste Debatte fand am Freitag im Klassenzimmer einer an die Jugendherberge angebauten Schule am Abend statt. Es ging darum, ob ein Verkauf von Autos mit Verbrennungsmotoren bis 2030 in Deutschland verboten werden soll. Trotz unserem Argument des Stuttgarter Feinstaubalarms haben wir gegen die drei Jungen vom Dillmann-Gymnasiums verloren. Die zwei unvorbereiteten Debatten am Samstag gingen um Patente auf Medikamente und die umstrittene Sterbehilfe. Eine davon konnten wir für uns entscheiden. Die letzte Debatte am Sonntagvormittag war die zweite vorbereitete Debatte mit dem Thema, dass sich Feministinnen aus westlichen Ländern nicht in Angelegenheiten von Feministinnen aus der Dritten Welt einmischen sollen. Obwohl wir gegen die drei Mädchen der Bilingualen Schule in Ulm verloren haben, war dieses die beste Debatte! Punkte wie „Frauen aus aller Welt müssen zusammenhalten“ oder „wir haben die finanziellen Mittel“ trafen auf „Eingriff in die fremde Kultur“ und das „Aufzwingen unserer Werte“. Obwohl wir nur eine Debatte gewonnen haben, war dieses Wochenende eine Bereicherung an Erfahrung und hat richtig Spaß gemacht. Das Wichtigste: Wir waren TEAM FUN!

Wir waren in die Jugendherberge Würzburg untergebracht, nur wenige Gehminuten zur Mainbrücke und ins Zentrum. Es gab 6er Zimmer, sodass man sich mit Leuten aus anderen Teams das Zimmer teilte, die man im Laufe des Wochenendes besser kennengelernt hat und mit denen man sich auch gegenseitig unterstützte. Das Essen im großen Speisesaal war richtig lecker und der Snackautomat gut bestückt. Was will man mehr?

Zusammengefasst lässt sich sagen: es war ein richtig schönes Wochenende mit uns Debatern von TEAM FUN (Charlotte H., Christian F., Leonie B., Luisa H. und Paula S.) und natürlich auch Frau Schmid! Ihr gilt ein besonders großer Dank für die Fahrt, Betreuung und Tipps, aber vor allem für die Motivation!
Wir wollen uns an dieser Stelle noch für die großzügige finanzielle Unterstützung des Freundeskreises bedanken. DANKE für die Förderung von uns Schülern!

Chiara Löchner, Jg. 1


« Zurück

Diakonie einüben Leistungsfähigkeit fördern Innovationen angehen ganztags betreuen Christsein erfahren Offenheit zeigen Gemeinschaft erleben ganzheitlich lernen Verantwortung übernehmen