Mit vier Teilnehmern und drei Jurorinnen hat das Heidehof-Gymnasium am 3. Februar 2017 erneut am Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ am Eberhard Ludwigs Gymnasium teilgenommen. Es debattierten Cleo Rilling (7a), Anton Scherz (9d), Simon Männle (10a) und Luisa Marx (Jg1). Es jurierten Paulina Hansen (Jg2), Frau Hertler und Frau Sauer.

„Sollen im Deutschunterricht regelmäßig längere Gedichte auswendig gelernt werden?“
(Thema der Sekundarstufe 1 in der ersten Runde):
Sowohl, dass das Auswendiglernen von Gedichten zur Kultur gehört, vertreten hier Achtklässler mit vollster Überzeugung, als auch die kritische Nachfrage, ob das Lernen von Vokabeln nicht wesentlich sinnvoller fürs Alltagsleben sei.
Ob man die Pro- oder die Contra-Position vertritt, erfährt man erst eine Woche vor dem Wettbewerb. Das heißt, man muss sich mit beiden Positionen auseinandersetzen und lernt dabei nebenbei, dass beide Positionen ihre Berechtigung haben.
Man lernt beim Wettbewerb die Debattierenden der anderen Schulen kennen, denn jeweils zwei Personen vertreten dieselbe Position, spielen sich, wenn möglich die Bälle zu, müssen gut zuhören und auf ihre Mitdebattanten eingehen, denn die „Gesprächsfähigkeit“ ist neben „Sachkenntnis“, „Ausdrucksfähigkeit“ und „Überzeugungskraft“ das im Zweifel für den Sieg entscheidende Kriterium.
Die Redebeiträge jeder einzelnen Person werden von der Jury mit Punkten bedacht und jeder erhält ein persönliches Feedback. Es gewinnt grundsätzlich nicht eine der beiden Positionen.

Ob man gewinnt, ist letztlich sowieso nicht das Entscheidende. Profitiert hat man schon, indem man das Debattenformat einübt und lernt, in zwei Minuten seine Position in der sog. Eröffnungsrede knapp und überzeugend zu formulieren. Das braucht ein gutes Training, rentiert sich für alle Fächer und wäre auch allen Lehrerinnen und Lehrern zu empfehlen, denen es nicht immer leicht fällt, sich kurz und präzise zu fassen.

Wer sich interessiert, ist herzlich in unserer AG willkommen!


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